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Aloe vera und Co - Lebenselixiere aus dem Mittelalter
Erste-Hilfe-Pflanze auf der Fensterbank - Aloe Vera
Foto Aloe; Rechte: WDR
Schlicht und genügsam, aber mit erstaunlicher Heilwirkung - Aloe vera

Schon im Mittelalter war Aloe vera als Heilpflanze hochgeschätzt und heute erlebt sie eine ungebremste Renaissance. In den Schriften der Klostermedizin wird sie als Mittel gegen Verstopfung, aber auch für die Behandlung von Wunden empfohlen.

Vor allem bei äußerer Anwendung hat sich das Gel der Aloe vera bewährt, zum Beispiel bei kleineren Wunden oder rauher Haut. Neben dem Wirkstoff Acemannan enthält die Pflanze verschiedene Fettsäuren und Polysaccharide, die ausgesprochen entzüngshemmend wirken.
 
Foto Aloevera; Rechte: WDR
Mit einem Messer lässt sich das wertvolle Gel schnell freilegen.

Bei Verbrennungen, Schürfwunden und anderen kleinen Verletzungen ein aufgeschnittenes Aloe Blatt auf die angegriffene Haut legen. Generell möglichst die dicken, älteren Blätter vom Außenrand verwenden. Sie enthalten die meisten Wirkstoffe. Je frischer das Gel aufgetragen wird, desto besser.
 
Gesichtsmaske "Wüstenschönheit"
Foto Wüstencreme; Rechte; WDR
Aloe vera versorgt trockene und spröde Haut mit Feuchtigkeit.
 
1 Aloe Vera Blatt
1 TL Honig
2 EL Quark

Ein Stück eines Aloe-Blattes frisch abschneiden. Die ledrige Außenhaut entfernen. Das Gel durch ein kleines Sieb drücken. Dadurch wird es angenehm sämig. Danach zusammen mit Honig und Quark vorsichtig verrühren. Die Masse sofort auf Gesicht und Hals verteilen und nach etwa zehn Minuten wieder abwaschen.

externe Links
Englisch-sprachige wissenschaftliche Artikel zur Aloe vera
www.verbraucherzentrale.de
Stiftung Warentest
 
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