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Sendung
Augenblick mal ! Besser Sehen
Augentäuschung: Sehtraining mal anders
Grafik: optische Täuschung; Rechte: WDR

Beim Betrachten von optischen Täuschungen widersprechen die uns bekannten Gegebenheiten dem �Gesehenen': Wir sehen Dinge, Formen und Farben, die nicht wirklich so sind, wie wir es auf den ersten Blick annehmen.

Optische Täuschungen stellen für die Augen und das Gehirn beeindruckende und faszinierende Reize dar. Der Anblick dieser Illusionsbilder fordert und trainiert die Wahrnehmungsfähigkeit.
 
Foto: Farbräder; Rechte: WDR
Trägheit des Auges: Aus bunt wird grau.

Eine rotierende Farbscheibe beweist die Trägheit des menschlichen Auges. Ab circa 25 Umdrehungen pro Minute kann das Auge die einzelnen Farbsektoren nicht mehr auflösen. Im Gehirn entsteht der Eindruck einer Mischfarbe.

Beim Farbfernsehen setzt sich jeder Bildpunkt aus drei Farbpunkten zusammen. Bereits aus geringer Entfernung verschmelzen diese Punkte zur wahrgenommenen Farbe.
 
Foto: Escher-Zeichnung; Rechte: dpa
Nichts ist unmöglich: Ein aufwärtsfließender Wasserfall.

Im 19. Jahrhundert entdeckte man, dass man das Gehirn mit falschen Perspektiven verwirren kann. Der holländische Maler M.C. Escher nutzte dies als Grundlage für seine berühmten unmöglichen Gebäude. Das Auge des Betrachters versucht �verzweifelt' Dreidimensionalität in eine zweidimensionale Zeichnung hinein zu bringen.

hobbythek gibt einfache Anleitungen zum Zeichnen von perspektivischen Täuschungen, aber auch zum dreidimensionalen Malen nach der Fluchtpunktmethode.
 
externe Links
Optische Täuschungen
Zaubern und andere optische Finessen
Die Hand
Wahrnehmungstäuschungen
Turm der Sinne
optical illusions
Foto: Stereobrillen; Rechte: WDR
Stereo-Brillen ermöglichen die Betrachtung von 3D-Bildern

Das räumliche Sehen und die Entfernungsmessung werden durch das Vorhandensein zweier Augen erleichtert. In jedem Auge entsteht dabei ein Bild, das sich geringfügig vom anderen unterscheidet. Diese beiden Bilder setzt das Gehirn zu einem einzigen dreidimensionalen Seheindruck zusammen.

Mit 3D-Bildern lässt sich räumliches Wahrnehmungsvermögen gezielt fördern und schulen.
 
Foto: Chamäleonauge; Rechte: dpa
Alles im Blick. Das Chamäleon kann beide Augen getrennt voneinander bewegen.

Bei vielen Tieren ist das Sehen im weiten Umkreis wichtiger als das Stereo-Sehen, zum Beispiel das Erkennen von Beute oder Feind. Ihre Augen befinden sich daher auf beiden Seiten des Kopfes. Wenn diese Tiere räumlich sehen wollen, bewegen sie den Kopf, um den Gegenstand von verschiedenen Positionen aus zu betrachten.

Ein paar Tricks � la hobbythek ermöglichen den Einstieg in die verblüffende Welt der Stereofotografie.
 
 
Sendung
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Augentäuschung: Sehtraining mal anders
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