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Lebenselixiere aus Deutschland: wilde Früchte
Die Jäger und Sammler in uns - Zeitreise mit wilden Früchten
Foto Steinzeitmensch an Feuerstelle; Rechte WDR
Unsere genetische Ausstattung entspricht immer noch der der Jäger und Sammler � Wildfrüchte sind daher auch für den modernen Homo Sapiens eine ideale Ernährung.

Ganz besonders gut genährt waren die Jäger und Sammler der Altsteinzeit. Bei einer Auswahl von rund 100 essbaren Pflanzen konnten unsere Vorfahren so richtig aus den Vollen schöpfen - eine goldene Ära, in der keiner hungern brauchte. Die wilden Vorläufer fast aller Früchte auf unserem Speiseplan wurden schon vor 10.000 Jahren verspeist. Archäologen stießen bei ihren Forschungen auf Mengen von Wildfrucht-Kernen, wie z.B. der Hagebutten, vor allem an Feuerstellen. Das Sammeln von Wildpflanzen ist seit Millionen von Jahren überlebenswichtig. Unsere genetische Ausstattung hat sich seither kaum verändert. Darum kommt diese Ernährung unserer Natur immer noch in hohem Maße entgegen. Das gilt ganz besonders für den Nährwert. Die Komposition von Vitalstoffen in wilden Pflanzen und Früchten bescheren uns einen Vitamin-Kick ersten Ranges. Die zahmen Kulturpflänzchen haben diese nährende Power im Vergleich mit ihren wilden Verwandten längst eingebüßt. Der Löwenzahn etwa besitzt im Vergleich zum Kopfsalat fast dreimal soviel Vitamin C. Warum also nicht öfters Wildkräuter, Früchte und Samen in den täglichen Speisezettel einbauen? Gerade im Herbst kann ein Spaziergang in Wald und Flur uns eine üppige Ernte bescheren, aus der sich allerhand zaubern lässt.

 
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