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| | Sendung  Verputzen, streichen, tapezieren: kunterbunt und gesund  |  | Pigmente: Das Herz der Farbe |  | |  | Das Bedürfnis mit Farben Wohnraum zu gestalten ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst. Darüber legen Tausende von Jahren alte Höhlenmalereien Zeugnis ab. Immer wieder neue Wege wurden entdeckt Pigmente, die Farbkörper, aus natürlichen Stoffen wie Erde und Mineralien oder auch vollkommen synthetisch herzustellen. |
 |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Spanischer roter Ocker - Der Name beschreibt oft die Herkunft eines Pigments
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|  | Erdfarben sind die ältesten Pigmente und wurden schon in der Steinzeit verwendet. Sie werden so genannt, weil sie aus der Erde stammen. Ihre Farbe erhalten sie durch einen unterschiedlich hohen Anteil von Eisenoxiden. |
 |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Lapislazuli als Pigment und Mineral. Es stammt aus Afghanistan
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|  | Zur Herstellung von Lapislazuli wird das Mineral zuerst zerstoßen und dann sehr fein gemahlen. In einem aufwendigen Verfahren werden dann die Verunreinigungen von Kalk und Pyrit entfernt und ein außergewöhnliches Blau kommt zum Vorschein. Das hat aber auch seinen Preis: ab 45 Euro pro 100 Gramm.
Weniger magisch, dafür aber deutlich preiswerter sind synthetisch hergestellte Pigmente, z.B. das Ultramarinblau. |
 |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Leuchtend blaues Kunstprodukt - Ultramarinblau
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|  | Dieses Pigment erhält seine Farbe durch die enthaltenen Schwefelatome.
Der Umgang mit Pigmenten erfordert allerdings ein wenig Erfahrung. Wer sich entscheidet seine eigene Farbe zu mischen, sollte sich eingehend beraten lassen, denn einige der Pigmente sind hochgiftig und jedes hat spezielle Eigenschaften. So lässt sich zum Beispiel nicht jedes Pigment mit jedem Lösungsmittel verarbeiten. |
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