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hobbytipp 342
Kürbiszeit - Wunderzeit
Erstaunliche Vielfalt
Foto: ; Rechte: WDR
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Im trockenen Zustand
verbirgt sich unter
der Außenhaut das
feste Luffagewebe.


Die Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) ist äußerst formenreich und umfasst 118 Gattungen, sowie etwa 800 verschiedene Arten. Die in unseren Breiten bekanntesten sind so unterschiedliche Gewächse wie die Gurke (Cucumis), Wassermelone (Citrullus), die heimische Zaunrübe (Bryonia) oder auch die Schwammgurke (Luffa). Die Luffa-Gurke wächst vorwiegend in Asien und ist im frischen Zustand einer normalen Salatgurke ähnlich. Getrocknet offenbart sich in ihrem Innern ein schwammartiges Gerüst, das für vielerlei Anwendungen im Haushalt geradezu ideal ist.
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Mit dem festen Gewebe der Luffa-Gurke lässt sich auf angenehme Art die Haut massieren. Aber auch im Haushalt ist das Gewebe sehr praktisch. In der Küche eignet es sich zum Reinigen von Töpfen und Pfannen.
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Rondinis sehen aus
wie kugelige Zucchinis.
Obwohl sich das Luffa-Gewebe relativ hart anfühlt, hinterlässt es keine Kratzer. Deshalb kann man es auch auf empfindlichen Flächen und sogar für die Autowäsche verwenden, um Insekten zu entfernen.

Die eigentlichen Speisekürbisse unterteilt man in Sommer- und Winterkürbisse. Einige Kürbisse isst man schon, wenn sie noch jung und unreif sind. Bekanntester Vertreter ist die Zucchini. Im ausgereiften Zustand schmeckt sie ziemlich fad und die Schale wird sehr hart. Weil diese Kürbisse schon früh im Jahr gegessen werden können, nennt man sie eben Sommerkürbisse.
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Viele halten Ufo-
Kürbisse für reine
Zierkürbisse. Im
jungen Zustand
schmecken sie aber
sehr gut.
Zu dieser Gruppe gehört auch der etwas unbekanntere Vertreter namens Rondini. In letzter Zeit sieht man ihn hin und wieder auf Wochenmärkten. Er sieht aus wie eine runde Zucchini und fällt durch seinen ungewöhnlich aromatischen Geschmack auf. Auch die dekorativen Ufo-Kürbisse, häufig auch als Patissons oder Squash-Kürbisse im Handel, werden unreif verspeist. Ihre Schale kann man ebenfalls einfach mitessen.

Die klassischen Speisekürbisse sind keine Sommer-, sondern Winterkürbisse. Sie werden erst im Herbst geerntet, wenn sie wirklich reif sind. Das hat den großen Vorteil, dass sie sehr lange gelagert werden können. Vorausgesetzt, sie sind unverletzt, ausgereift und die Luftfeuchtigkeit ist nicht zu hoch. Ein klammer Kartoffelkeller ist nichts für Kürbisse. Am besten eignet sich ganz normales Wohnraumklima oder ein Wärmeraum. Die Temperatur sollte keinesfalls unter 10 bis 15� C betragen, sonst fangen die Früchte an zu schimmeln. Wenn die Schale unbeschädigt ist und das Klima stimmt, dann halten sich viele Sorten gut und gerne bis ins nächste Frühjahr.


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