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Fruchtbares Liebesleben
Natürliche Hilfe bei Zyklusbeschwerden
Foto Mönchspfeffer; Rechte WDR
Der Samen des Mönchspfeffer kann helfen den Zyklus wieder zu normalisieren.

Die meisten Frauen kennen das Gefühl durch ihre Regel körperlich beeinträchtigt zu sein nur zu gut. Das Spektrum reicht von Migräne über Rückenschmerzen, bis zum Spannen der Brust. Und auch die Seele ist häufig in dunkle Tücher gehüllt. Gerade kurz vor der Periode werden viele reizbar, aggressiv oder sogar depressiv. Ärzte sprechen hier vom Prämenstruellen Syndrom, kurz PMS.
 
Licht hellt die Stimmung auf
Foto Lichtkasten; Rechte WDR
Lichttherapie hebt die Stimmung bei prämenstruellen Beschwerden.

Bereits ein Spaziergang kann helfen, seelische Tiefs zu überwinden, besonders dann, wenn die Sonne scheint. Licht hellt die Stimmung wieder auf. In der dunklen Jahreszeit dient künstliche Bestrahlung dem gleichen Zweck. Spezielle Lampen sind im Fachhandel erhältlich. Allerdings kosten sie zwischen 300 und 1000 Euro. Wir haben preisgünstigere Lösungen entwickelt.

Ist die Regel aus dem Takt geraten, lässt sich mit einer Lichttherapie sogar der gesamte Zyklus harmonisieren. Schon in den 60er Jahren hat die Wissenschaft in einem Experiment nachgewiesen, dass nächtliche Bestrahlung mit Licht diese Wirkung hat. Dabei schlafen die Frauen vom ersten Tag der Menstruation über 13  Tage hinweg bei völliger Dunkelheit. Das entspricht dem langsam zunehmenden Mond. An den drei folgenden Tagen wird das Schlafzimmer mit einer Energiesparlampe von zwei bis drei Watt oder einer 15 Watt-Glühbirne schwach beleuchtet. Dann bleibt das Zimmer bis zum Beginn der nächsten Periode dunkel. Nach einigen Monaten pendelt sich der Zyklus wieder ein.
 
Bauanleitung für hobbythek-Lichtduschen finden Sie im hobbytipp
hobbytipp 331
externe Links
Untersuchungen zur Auswirkung von Lichttherapie auf Zyklusstörungenan der Universität Tübingen
Allgemeines zur Lichttherapie
Sanfte Medizin aus dem Klostergarten: Mönchspfeffer
Die heilenden Substanzen finden sich im Samen des Mönchspfeffer � einem mediteranen Lebenselixier

Gegen PMS ist ein Kraut gewachsen: der Mönchspfeffer. Er stammt aus dem Mittelmeerraum, lässt sich aber ebenso auf dem Balkon oder der Terrasse züchten. Die Samen enthalten verschiedene Stoffe, die den Hormonhaushalt harmonisieren können. Bereits im Mittelalter versuchten Mönche mit der Pflanze, ihren Geschlechtstrieb in Schach zu halten. Auch gegen Menstruationsbeschwerden wurde er schon damals eingesetzt. Die Wirkung ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Mönchspfeffer hilft bei bis zu 90 Prozent der typischen PMS-Beschwerden und hat dabei kaum Nebenwirkungen. Wie sooft bei pflanzlichen Therapien, setzt die Wirkung nach ein paar Monaten ein. In der Apotheke gibt es Präparate mit Mönchspfeffer. Die tägliche Dosis entspricht 40 mg. In der Küche findet er außerdem Verwendung als Gewürz. Er schmeckt ähnlich wie Pfeffer.
 
externe Links
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Es gibt etliche pflanzliche Arzneimittel, die Regelbeschwerden lindern sollen
 
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