Ohne Schuhe können sich die Füße frei bewegen, die Muskeln sind voll in Aktion. Die Schuhsohlen behinderndes Abrollen und die Bewegung der Zehen und verleiten zu hartem Auftreten mit der Ferse. Die Fußsohlenreflexe, die das Gehen steuern, kommen nicht zum Einsatz. Beim Barfußlaufen tritt man behutsamer auf, dämpft die Stöße und gleicht Unebenheiten aus. Gleichzeitig zwingt ein solcher Untergrund dazu, eine optimale gesunde Fußstellung anzunehmen. Automatisch wird das Gewicht von der empfindlicheren Haut der Wölbung auf die unempfindlichen Außenkanten der Füße verlagert. Dazu stützt man kräftig mit den Zehen ab und richtet das Fußgewölbe auf. Vor allem die Füße von Kindern können sich barfuß uneingeschränkt entwickeln. Sie bilden so die richtigen Wölbungen aus. Wir wissen dass barfußlaufende Völker oft besonders gesunde Füße haben.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Temperaturreize den Körper bei der Wärmeerzeugung unterstützen und dadurch die Abwehrkräft stärken. Oft reicht eine halbe Stunde Barfußlaufen auf kühlem Grund, um die ganze Nacht wunderbar warme Füße zu haben! Diese Wärme breitet sich über den ganzen Körper aus und nimmt den Erregern von Erkältungskrankheiten jede Chance!
Barfußlaufen kann man zu Hause, im Garten, im Urlaub. Mittlerweile gibt es viele gepflegte Barfußpfade, Kneippanlagen oder größere Barfußparks mit längeren Gehstrecken, die sich für abwechslungsreiches Barfußgehen anbieten.