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hobbytipp 333
Umweltschutz ohne Frust
von und mit Sabine Fricke, Jean Pütz, Jutta Beiner-Lehner, Horst Minge, Vladimir Rydl und Markus Schall


Liebe Zuschauer,

in der sächsischen Schweiz gab es ein Problem: das Holz wurde knapp. Die Wälder waren dramatisch geschrumpft, doch man benötigte große Mengen Holz für die Gruben im Silberbergbau. Eine Wirtschaftskrise drohte. Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz kam zu einer verblüffend einfachen Lösung: Ab sofort durften nur noch so viele Bäume gefällt werden, wie auch wieder nachwachsen. "Nachhaltig" nannte von Carlowitz dieses Prinzip - ein heute sehr strapazierter Begriff.

Diese Geschichte fand vor gut 250 Jahren statt. Der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung ist also nicht neu, doch mittlerweile geht es längst nicht mehr um einzelne Wälder. Vielmehr spielen wir mit dem Leben unseres schönen Planeten, dessen Bevölkerung unaufhörlich weiter wächst. Wenn im Jahr 2050 etwa 10 Milliarden Menschen die Erde bevölkern und so leben wollten, wie wir es heute in den reichsten Industrieländern tun, dann bräuchten sie die Oberfläche von vier Erdbällen, um allein die neun Milliarden Tonnen Getreide anzubauen, die für die Tiermast nötig wären.

Dass es mit dem Raubbau an den Ressourcen der Natur so nicht weitergehen kann und dass wir gut daran tun, sorgsamer mit unserer Umwelt umzugehen, wissen wir nicht erst seit der letzten Umweltkonferenz der Vereinten Nationen in Johannesburg. Tausende von Experten aus Wissenschaft, Forschung und Politik haben dort beratschlagt, wie wir unsere Erde schonen können und die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch weiter auseinander klafft - die Ergebnisse waren eher dürftig. Wir Bürger aber sind vor Ort und können die vielen kleinen Schritte tun, damit unser Globus bewohnbar bleibt. Frei nach dem Motto: Global denken - lokal handeln.

Die hobbythek will Sie dazu anstiften. Und eines können wir Ihnen versprechen: Umweltschutz kann durchaus mit Genuss und hoher Lebensqualität verbunden sein. Man muss nur wissen wie.


In diesem Sinne,

Ihre Sabine Fricke und Ihr Jean Pütz
 
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