hobbytipp 333  Umweltschutz ohne Frust   Der Nachhaltige Warenkorb  Der im Auftrag der Bundesregierung tätige Rat für nachhaltige Entwicklung hat ein Pilot-Projekt ins Leben gerufen, bei dem der gerechte Welthandel und ein nachhaltiges Wirtschaften im Vordergrund stehen. Das Projekt nennt sich "Der nachhaltige Warenkorb - eine Hilfestellung für den nachhaltigen Konsum" und es soll uns Verbrauchern helfen, umwelt- und sozialverträglicher einzukaufen. Der Warenkorb soll uns helfen, unser Konsumverhalten zu überprüfen und bewusster bei der Warenauswahl zu entscheiden. Nicht bei den Lebensmitteln, sondern auch bei der Auswahl von Bekleidung, Baustoffen und Möbeln, oder in Fragen der Mobilität und der Wahl von Finanzdienstleistungen gibt der Nachhaltige Warenkorb Empfehlungen für den Alltag.
  Aus der Fülle der vorhandenen Kennzeichnungen und Informationshilfen sind diejenigen ausgewählt, die ein Höchstmaß an Seriösität und Unabhängigkeit aufweisen und zudem Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Bei Nahrungsmitteln sind neben vielen anderen Ökosiegeln z.B. das allgemein gültige Bio-Siegel, das Signet von Demeter und Bioland und das TransFair-Label empfohlen.
  Produkte mit diesen Zeichen werden mit weniger oder bestenfalls ohne Chemie produziert. Sie sind in der Regel einfacher verarbeitet und werden häufig direkt in der Region vermarktet. Bei Kleidung, Haushaltstextilien oder Bodenbelägen wird auf das Naturtextil-, Ecoproof- oder Tox-Proof-Label hingewiesen.
  Mittlerweile gibt es für fast jede Produktgruppe Labels, die darauf hinweisen, dass auf Umwelt und Nachhaltigkeit geachtet wird. Solide Information ist hier äußerst wichtig, denn es gibt auch eine Menge Pseudolabels, die zwar schön aussehen, aber nicht viel aussagen. Der Einkaufsführer "Nachhaltiger Warenkorb" kann hier heruntergeladen werden.
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