Bei extremen Lichtverhältnissen, wie beispielsweise bei starker Reflexion am Wasser und im Schnee oder bei blendender Sonnenbestrahlung ist das Tragen einer Sonnenbrille unerlässlich. Sonnenschutzgläser dämpfen das Licht und schützen so vor Blendung. Außerdem werden die Augen vor den gefährlichen UV-Strahlen geschützt.
Allerdings tragen viele Menschen eine Sonnenbrille aus Gründen, die eher mit dem herrschenden Schönheitsideal oder dem jeweiligen Zeitgeist zu tun haben. Sonnenbrillen werden passend zum Outfit und sogar in der Diskothek oder beim Abendbummel getragen.
Dieser Trend kann jedoch, im wahrsten Sinne des Wortes "ins Auge gehen". Durch das ständige Abdunkeln der Augen kann die Reaktionsfähigkeit der Pupille herabgesetzt werden. Der natürliche Schutzmechanismus des Auges gegen helles Licht kann dadurch erheblich geschwächt werden. Also bitte nicht übertreiben.
Nach wie vor gibt es jedoch keine sichere Kennzeichnung für wirksamen UV-Schutz. Prüfzeichen wie �CE' oder �UV-400' werden nicht von unabhängigen Prüfinstituten, sondern vom Hersteller selbst vergeben. Sie sind also nur bedingt verlässlich.
Verbraucherschützer und der Zentralverband der Augenoptiker raten zu Sonnenbrillen namhafter, aber nicht immer überteuerten, Hersteller. Diese gewährleisten mit höherer Wahrscheinlichkeit einen ausreichenden UV-Schutz, als No-Name-Produkte.
Übrigens, vielen Allergikern verschafft das Tragen einer Sonnenbrille während des Pollenfluges Linderung. Die verstärkt lichtempfindlichen Augen werden geschützt und viele Pollen zurückgehalten.