hobbytipp 344  Lebenselixiere aus dem Orient   Praktische Anleitung für den Tanz  Bauchtanz ist viel mehr als reine Körpergymnastik: Da werden Muskeln angesprochen, deren Existenz man zunächst noch nicht einmal ahnt und die in üblichen Fitnessübungen nicht berücksichtigt werden. Das stärkt das Gefühl für den eigenen Körper ungemein. Außerdem sind Bauchtanzbewegungen fließend. Wer viel tanzt, der strahlt diese Schönheit mit der Zeit auch aus. Wir haben einige Übungen zusammengestellt, die sich gut zuhause ausprobieren lassen.
  Die Hüften kreisen  Nehmen Sie die Beine hüftbreit auseinander, die Knie sind locker, die Fußspitzen sind parallel und nach vorne gerichtet. Machen Sie einen großen Kreis mit der Hüfte, der Oberkörper bewegt sich mit, damit Sie das Gleichgewicht halten. Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Tonne und rühren einen zähflüssigen Brei. Versuchen Sie die Kreise zu vergrößern, als wollten Sie den Rand der Tonne mit dem Becken berühren. Fünf- bis zehnmal nach rechts und nach links kreisen.
  Achten Sie beim Kreisen der Hüfte darauf, die Knie möglichst ruhig zu halten. Sie sollten nicht mitschlenkern. Das Hüftkreisen entsteht aus der Hüfte und nicht aus den Knien. Anfangs fällt es vielen Frauen schwer, ein Gespür für den Bewegungsimpuls aus der Hüfte zu bekommen. Deshalb empfehlen wir diese Übung auch zu zweit zu probieren. Eine andere Frau hält Ihre Knie, damit Sie ein Gefühl für die Beweglichkeit Ihrer Hüfte bekommen.
  Hüftkick  Kicken Sie die Hüfte nach rechts oder nach links weg, als wollten Sie jemanden mit der Hüfte zur Seite schubsen. Diese Bewegung darf energisch und kraftvoll sein. Anschließend kicken Sie die Hüfte vor und zurück. Manchen Frauen ist diese Bewegung peinlich, weil sie sie als ausgesprochen sexuell erleben. Dabei geht es um das Lockern des Beckens und den Ausdruck Ihrer Vitalität. Haben Sie hingegen unangenehme Empfindungen dabei, lassen Sie sie erst einmal weg. Zehnmal durchführen.
  Vibrationen der Shimmys  Obwohl die Shimmys zu den Figuren für Fortgeschrittene gehören, möchten die meisten Frauen diese Übung am liebsten als Erstes erlernen. Das markante Erlebnis, die Shimmys bei einer Tänzerin gesehen zu haben, fasziniert die Frauen. Zur Hilfestellung sollten Sie sich ein Hüfttuch, am besten eines mit Münzen (Münzgürtel), um die Hüften schlingen. Auf diese Weise können Sie die Bewegung der Hüften besser spüren.
Sobald Sie sich verkrampfen, stoppen Sie und lockern den Körper. Das Atmen nicht vergessen, um Seitenstichen vorzubeugen. Während des Lernens der Shimmys ist es hilfreich, die Bewegungen im Spiegel zu überprüfen. Je mehr Sie es schaffen, den Körper loszulassen, um so leichter werden diese Vibrationen glücken. Die Shimmys sind für Trommelrhythmen geeignet.
  Vom Hüftpendeln in den Shimmy  Die Grundhaltung einnehmen. Spannen Sie den Oberkörper an. Das Becken, vor allem die Gesäßmuskeln, locker fallen lassen. Die Füße bleiben fest am Boden. Beginnen Sie mit dem Hüftpendeln, die Hüfte geht vor und zurück. Steigern Sie das Tempo der Pendelbewegung. Je schneller Sie werden, um so kleiner werden die Bewegungen, bis Ihre Hüften vibrieren.
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