hobbytipp 345  hobbythek-show - Frühling   Seifenblasen ohne Ende � die Seifenblasenmaschine der hobbythek  Die Konstruktion unserer Seifenblasenmaschine entspricht dem Prinzip professioneller Geräte. Ein rotierendes Rad mit Ringen nimmt die Seifenlauge auf und ein Gebläse verteilt die entstehenden Seifenblasen in der Umgebung. Der Einfachheit und Sicherheit wegen, funktioniert unser Selbstbau mit Niedervoltspannung.
  Da bei der "Massenproduktion" der Seifenblasen große Mengen Seifenlauge verbraucht werden, sollte die Maschine nur im Freien eingesetzt werden.
 | Material |  |  |  | 5-Liter-Haushaltseimer
|  |  |  | Miniventilator (batteriebetrieben mit flexiblem Rotor)
|  |  |  | 12 Blasringe (aus verbrauchten Seifenblasenröhrchen)
|  |  |  | Motor-Getriebeset
|  |  |  | Holzbrett 17 cm X 6 cm X 2 cm
|  |  |  | Holzbrett 27 cm X 19 cm X 2 cm
|  |  |  | Frischhaltedose; Bodenfläche ca. 8 cm X 27 cm
|  |  |  | Holzknopf ca. 50 X 25 mm
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 |  |  | 2 Rohrschellen 1 Zoll
|  |  |  | 10 Holzschrauben 5,0 X 20 mm
|  |  |  | 6 Unterlegscheiben 6,5 X 25 mm
|  |  |  | Seifenblasenlauge
|  |  |  | 3-Volt-Gleichspannungsquelle
|  |  |  | dünnes Kabel |
  Die Blasringe werden von ihren Schraubdeckeln abgeknipst und auf 7 Zentimeter gekürzt.
Das Loch im Holzknopf wird komplett mittels 3-Millimeter-Bohrer durchbohrt. Die Seite erhält zusätzlich 12 senkrechte 4-Millimeter-Bohrungen im gleichen Abstand zueinander. Da hinein werden die Blasringe circa 10 Millimeter tief eingeklebt.
Beim Zusammenbau des Motor-Getriebesets, muss eine Untersetzung gewählt werden, so dass bei einer Versorgungsspannung von 3 Volt die Drehachse circa 5 bis 8 Umdrehungen pro Minute ausführt. Bei schnellerer Rotation bleibt den Seifenblasen kaum Zeit, sich "in Ruhe" abzuschnüren. Als Drehachse (Welle) muss die längere Variante gewählt werden.
Das Motorgetriebe wird so an der Unterseite des kleinen Brettes befestigt, dass die Welle aus der Brettmitte tritt (s. Abbildung). Als Befestigung kann die Rohrschelle über den Motor (vorsichtig) geschraubt oder das Getriebegehäuse mit zwei kleinen Schrauben fixiert werden.
Das "Blasringrad" wird auf die Welle geschoben und verklebt. Der Abstand zum Brettchen muss ca. 2,5 Zentimeter betragen.
  Der Miniventilator wird so zerlegt, dass sich der Motor entnehmen lässt. Dazu muss in der Regel die Verschraubung an der Rückseite gelöst und der Rotor abgehebelt werden.
Der Motor wird so oberhalb des Brettchens platziert, dass sich ein Rotorflügel unmittelbar hinter einem Blasring befindet. Die Nabe des Rotors erzeugt schließlich keinen Luftstrom. Der Abstand des Rotors zum Blasring beträgt circa 10 Millimeter. Als Befestigung wird die Rohrschelle (vorsichtig) über den Motor geschraubt.
Als Seifenlaugenwanne dient zum Beispiel eine Frischhaltedose. Da sie eine Höhe von 7 Zentimetern haben muss, wird sie entsprechend zugeschnitten. Es eignet sich aber auch eine bauchige Weichspülerflasche, die der Länge nach aufgeschnitten wird.
Der Tragbügel wird vom Eimer entfernt. Der "liegende" Eimer dient als Korpus. Damit die Laugenwanne in den Eimer integriert werden kann, wird eine entsprechende Fläche aus der vorderen Unterseite geschnitten.
Damit der Ventilator ausreichend Luft "ziehen" kann, wird aus der Oberseite eine Öffnung im Durchmesser von ca. 14 cm getrennt. Gegebenenfalls muss auch der Eimerboden entfernt werden (s. Abbildung).
Der Eimer wird mitsamt Laugenwanne auf dem größeren Brett befestigt. Dazu dienen zwei Schrauben mit Unterlegscheiben.
  Etwas mühevoll ist der Einbau der "Ventilator-Blasringrad-Einheit". Sie wird so vorne in den Korpus gesetzt, dass die Ringe tief und freibeweglich in die Wanne tauchen können. Ist die geeignete Position gefunden, wird die Einheit mittels vier seitlicher Verschraubungen fixiert. Damit diese Verbindung für Korrekturen variabel bleibt, erhält die Eimerwand Bohrungen im Durchmesser von 10 Millimeter. Die Schrauben werden mit Unterlegscheiben versehen.
An die beiden Motoren werden jeweils 2 Zuleitungen gelötet und parallel an einen 3-Volt-Gleichspannungstrafo angeschlossen. Wer will, kann auch auf zwei 1,5-Volt-Batterien zurückgreifen. Passende Batteriehalterungen gibt's im Elektronikbedarf. Da der Ventilator nach außen blasen muss, muss auf die Polung geachtet werden.
Zur Inbetriebnahme muss die Wanne nur noch mit ausreichend Seifenlauge befüllt werden. Und schon kann's los gehen.
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